Warrior Cats
1
Es war ein wunderbarer morgen in der Blattfrische. Sandsturm und Mausefell hatten vor 4 bis 5 Wochen ihre Jungen zur Welt gebracht und schauten ihnen gerade beim Spielen zu. Der kleine Buchenjunges bäumte sich auf und stieß Sonnenjunges um. Die beiden Königinnen lachten herzahft und standen dann auf um hinauszugehen. Jetzt waren nurnoch Buchenjunges und Sonnenjunges in der Kinderstube und da geschah es: Ein dunkelbraun getiegerter Kater trat leise in die Kinderstube und packte Buchenjunges beim Nackenfell.So schnell wie er gekommen war, war er auch wieder verschwunden. Sonnenjunges jaulte verzweifelt und so laut wie die kleine Kätzin nur konnte, doch niemand hörte sie.
Mehrere Monde vergingen. An einem spätem Nachmittag lief die jetzige Donnerclan Schülerin Sonnenpfote am Donnerweg entlang um zu Jagen. Auf der anderen Seite des Donnerwegs befand sich der dunkelbraune Kater, Buchenpfote, der einst ein Junges im Donnerclan gewesen war. Die Blicke der beiden Katzen trafen sich und das Fell des dunkelbraunen Katers stellte sich auf und er rannte über den Asphalt hinüber auf das Donnerclan Revier zu der Sandfarbenen Schülerin. ''Hallo'', miaute sie, ''Schön dich nach all den Monden endlich wiederzusehen''. Buchenpfote fauchte und ging in Kampfstellung. ''Ich kenn dich nicht'', log er. "Ohh doch du kennst mich", gab sie ruhig zurück, setzte sich hin und legte den Schwanz über die Pfoten. Buchenpfotes Fell legte sich nur leicht aber er konnte seine Wut nicht zügeln. Er drückte sich mit den hinterpfoten ab und fiel über die Sandfarbene Kätzin her. Sie wehrte sich nur leicht und sah Buchenpfote still an, als er sie mit seiner Pfote auf den harten Boden drückte. Eine weile des schweigens verging bis Sonnenpfote sich schließlich befreite und den Schattenclan Schüler auf den Donnerweg stieß. Der Kater hatte mit sowas gerechnet und Krallte sich in Sonnenpfotes Schulter und riss sie so mit auf den Donnerweg. Beide Katzen hielten still bis ein Ungeheuer angeruckelt kam. Sonnenpfote starrte das riesige Ding entsetzt an aber Buchenpfote war die Ungeheuer gewohnt und zerrte Sonnenpfote blitzschnell vom Donnerweg und auf das Schattenclan Revier. Er löste seine Krallen aus ihrer Schulter und sie sah ihn wütend und doch dankbar an. Schließlich trat sie näher, berührte mit ihrer Flanke seine und rannte über den Donnerweg auf das Donnerclan Lager und verschwand in einem Busch. Buchenpfote blieb eine weile so stehen und machte sich schließlich auf den weg zurück zum Lager. Sonnenpfote zwängte sich durch das Gestrüb und rieb sich mit Dreck ein um den Schattenclan Geruch zu überlagern, erst dann kehrte sie ins Lager zurück. Einige Katzen sahen sie an als sie durch den Ginstertunnel trat aber machten sich dann gleich wieder an ihre tätigkeiten. Sonnenpfote seufzte und legte sich in den Schülerbau, denn die Sonne ging gerade unter.
Buchenpfote wurde kaum bemerkt als er ins Lager trat. Er hatte nicht daran gedacht den Geruch von Donnerclan zu entfernen und lief an einem erfahrenen Krieger mit einer sehr guten Nase vorbei. Der Krieger sprang ihn wütend um und knurrte. ''Du warst in Verbindung mit dem Donnerclan?''. Buchenpfote schüttelte den Krieger ab. ''nein...ich habe mich ihm nur zu sehr genähert, mehr nicht'', entgegnete er leise fauchend und ging dann mit einigen anderen Schülern und zwei Kriegern auf Abendpatroulie.
Eine Woche verging und der Donnerclan musste viel leid ertragen in dieser Woche. Es gab ein fürchterliches Gewitter welches beim Donnerclan Lager mit Blitzen um sich warf und den Ältesten Bau in brand gesteckt hatte. Auch der Schüler so wie Kriegerbau blieben nicht verschont und die Katzen waren damit beschäftigt alles wieder aufzubauen. Der Schattenclan hatte es auch nicht leicht denn eine Seuche hatte ihn schwer getroffen und raffte Älteste, Schüler, Junge und Krieger dahin.
Sonnepfote ist vor Sonnenhoch jagen gegangen denn der Frischbeutehaufen war fast leer. Allerdings wusste die Kätzin nicht, das ihr Vater, Feuerstern, ihr hinterher Spionierte um ihre Jagdtechnik zu beobachten. Sonnenpfote ging am Donnerweg entlang und nicht weit entfernt davon erkannte sie auf dem Donnerclan Revier einen dunkelbraunen Kater mit weißen Ohren und einer weißen Vorderpfote, der schwach an einer Taube nagte. ''Buchenpfote!'', stieß sie entsetzt hervor und rannte zu dem Schattenclan Schüler. Dieser hob nur schwach den Kopf und blickte die Kätzin an. ''Wenn du hier bist um mich umzubringen, nur zu, ich bin bereit zu gehen'', sagte er mit leicht bebender Stimme und sah auf seine Pfoten nieder. ''Und wenn ich wollte, ich könnte nicht'', sagte sie bitter. ''Wieso?'',gab er zurück und funkelte die Kätzin mit seinen Bernsteinfarbenen Augen an. Bevor sie etwas erwiedern konnte, sprang Feuerstern aus seinem Versteck und griff Buchenpfote beim Nackenfell. Er schüttelte den Kater umher und schleuderte ihn gegen einen Baum. Der junge Kater hatte keine kraft um sich zu wehren und blieb regungslos am Baum liegen. Feuerstern funkelte seine Tochter böse an und lief zu dem Kater. Er packte ihn, lief über den Donnerweg und legte dort den Kater begleitet von einem Jaulen auf den Boden. Sonnenpfote war inzwischen abgehauen und Feuerstern lief ebenfalls zurück zum Lager.
Nach einiger Zeit trat Buchenpfote durch den Ginstertunnel zum Donnerclan Lager. Einige Katzen sahen ihn entsetzt, andere wütend und andere überrascht an. Sonnepfote allerdings würdigte ihn keines Blickes. Feuerherz trat aus seinem Bau und sah Buchenpfote an. Ein knurren lag tief in seiner Kehle. ''Warum bist du hier?'',fragte er ihn zornig und peitschte den Schwanz hin und her. ''Eine Seuche ist über den Schattenclan gekommen'', sagte der Schüler mit schwacher Stimme. ''Und jetzt willst du uns alle auch anstecken?'', schnaubte Feuerstern wütend. ''Ich bin nicht davon betroffen, aber...'', sprach er und brach mitten im Satz zusammen.
2
In der Nacht fand sich Buchenpfote im Bau der Heilerin wieder und stand auf. Er wollte den Clan nicht länger belästigen. Er trat also aus dem Bau und blickte sich um. Er erkannte Sonnenpfote die einfach da Lag und in die Sterne schaute.Buchenpfote ging langsam auf sie zu und sie sprang mit gesträubtem Fell auf und sah ihn an. ''Wieso hast du mich vor einer Woche angegriffen?'', fragte sie mit belegter Stimme und setzte sich hin. ''Ich hatte meine Gründe'', schnaubte er. ''aber wieso hast du mich gestern nicht angesehen?'', fragte er dann. ''Ich hatte meine Gründe'', erwiederte sie. Beide sahen sich an. Dann erhob Sonnenpfote das wort. ''Weißt du, du bist wie ein Bruder für mich'', sagte sie traurig. Zu leise fügte sie hinzu: ''Villeicht sogar noch viel mehr''. Buchenpfote trat vor und leckte der Kätzin über den Kopf. ''Du...du wirst mich nie wieder ertragen müssen, das verspreche ich dir'', sagte er traurig und raste davon. Sonnenpfote sah ihm nach und blickte in die Sterne. ''Oh Sternenclan, was habe ich getan das du mich so strafst?'', rief sie zum Himmel hinauf und legte sich dann in den Schülerbau und schlief.
Noch vor Sonnenhoch hatte sich Sonnenpfote bei den Sonnenfelsen vor den Fluss gesetzt und murmelte etwas vor sich hin. Sie hatte Buchenpfote nochnicht bemerkt. Der Kater hatte es sich zwischen Felsbrocken gemütlich gemacht. Er wachte auf als er Sonnenpfote reden hörte. Er roch sie ganz in der nähe doch er wagte es nicht nachzusehen. ''Warum hat der Anführer des Schattenclans ihn nur entführt...warum?'',murmelte sie,'' sonst würden Buchenpfote und ich sicherlich in eine gemeinsamme Zukunft gehen...da bin ich mir sicher''. Sie schluchzte. ''Ich liebe ihn sosehr...'',whisperte sie leise doch Buchenpfote verstand sie. Er wurde etwas nervös als sie es sagte, dass sie ihn liebt. Er setzte sich auf den Felsen, sprang in den Fluss und kletterte auf dem Flussclan Revier wieder hinaus. Er schaute sie kurz an und Sonnenpfote wurde nervös als sie merkte das er sie gehört hatte. Buchenpfote schnellte herum als er Flussclan roch und von einer auf die nächste Sekunde wurde er schon von 3 Kriegern angegriffen. Buchenpfote wehrte sich tapfer doch er war ihnen unterlegen. Sonnepfote fauchte wütend, schwamm mit aller kraft durch den Fluss und eilte Buchenpfote zu hilfe. Er sah sie kurz an und beide Schlugen die Flussclan Katzen in die Flucht. ''Sie werden wiederkommen...mit mehr Kriegern'', whisperte Buchenpfote, ''du solltest gehen''. Sie schüttelte den Kopf. ''Ich werde nicht ohne dich gehen..nirgendwo hin'', sagte sie stur. Er seufzte und rannte einfach davon. Villeicht habe ich was falsches gesagt, dachte sie betrübt und ging mit hängendem Schwanz und hängenden Ohren zurück zum Lager. Weißpelz trat zu ihr. ''was ist denn los?'', fragte er sie mit besorgniss in den Augen und in der Stimme. ''Nichts'', sagte sie fast zu leise, ''garnichts''. Dann ging sie weg. Feuerstern fing sie ab. ''Hast du Buchenpfote gesehen?'', knurrte er wütend. Sonnenpfote sah ihn an. ''Ja...er ist nichtmehr auf Donnerclan Gebiet, Feuerstern'', antwortete sie und ging weiter. ''Ich will das du mit Indigopfote, Himbeerpfote und Graustreif auf Patroulie gehst'', sagte er zu ihr, schnippte mit dem Schwanz und ging in seinen Bau. Sonnenpfote suchte alle drei zusammen und durchstreifte mit ihnen das Gebiet. Himbeerpfote schnaubte verächtlich. ''Hier riecht es überall nach Schattenclan'', sagte sie und sah Indigopfote an der mit einem Nicken zustimmte. ''Warscheinlich der geruch von Buchenpfote'', meinte Graustreif und Sonnenpfote nickte. Buchenpfote lief direkt an der Patroulie vorbei und Himbeerpfote, Indigopfote und Graustreif sträubte sich das Fell vor wut. Nur Sonnenpfote blieb ruhig. Buchenpfote blickte die Katzen an und fauchte wütend. ''Rückt mir vom Pelz'', drohte er mit ausgefahrenen krallen. ''Rück du uns lieber vom Pelz'', erwiederte Indigopfote und griff den feindlichen Schüler an. Dieser wich aus und sprang Indigopfote auf den Rücken und grub seine Krallen in seine Schulter. Indigopfote schrie wütend auf und wollte nach Buchenpfote schlagen doch da wurde dieser schon von dem Rücken des Schülers gerissen. Himbeerpfote drückte Buchenpfote in den Schmutzigen Boden. Buchenpfote schnaubte und verpasste Himbeepfote einen tiefen Kratzer unter dem Auge. Sie wich schreiend zurück. Graustreif konnte nichtmehr tatenlos zusehen und packte den feindlichen Kater beim Nackenfell. Er schüttelte ihn umher. Buchenpfote ächzte und trat mit den Hinterläufen nach Graustreifs Hals, er traf. Graustreif ließ ihn los und drückte ihn mit seinem Gewicht zu Boden. Buchenpfote ächzte erneut. Sonnenpfote sah nur zu und regte sich nicht. Himbeerpfote stieß sie wütend an. ''Mach doch auch mal was'', knurrte sie und ihr Augen waren rot von dem Blut welches in ihre Augen gespritzt war. Sonnepfote stellte sich vor Graustreif und Buchenpfote und schluckte. Sie konnte ihm nicht wehtun. ''Ich...ich kann nicht'', sagte Sonnenpfote bestürzt. ''WAS?!'', schrien Indigopfote und Himbeerpfote entsetzt. ''Ich kann ihn nicht verletzen...wir dürfen nicht vergessen das er auch einmal eine Donnerclan Katze war und entführt wurde'', gab sie zurück.''Na und, er hätte doch zurück kommen können'', schnaufte Indigopfote. ''Das hättest du mit einem Mond auch nicht geschaft'', konterte Sonnepfote. Graustreif's schrei riss die beiden aus ihrem Streit. Buchenpfote war aufgesprungen und hatte die Kehle des Kriegers zwischen seine Zähne genommen. Alles schien wie erstarrt. Keiner wagte es sich zu bewegen. Dann wich Buchenpfote von Graustreif zurück. ''Sowas nennt sich Krieger? Pah...sogar eine Maus hätte dich besiegt'', spottete Buchenpfote. Himbeerpfote sprang wütend auf Buchenpfote doch dieser Schüttelte die Schülerin mit leichtigkeit ab. In dem moment trat Tigerstern aus einem Farnbüschel. Alle sahen den Kater überrascht an. ''Respekt, Schüler, Respekt'', sagte Tigerstern udn ging zu Buchenpfote. Er lehnte sich an sein Ohr und flüsterte.''Komm mit...du hast dir das was folgt ernsthaft verdient''. Dann sprang Tigerstern weg. Buchenpfote folgte ihm nach kurzer Zeit. Graustreif und die Schüler sahen ihm nach. Himbeerpfote und Indigopfote wanden sich an Sonnepfote. ''Du verräterin'', fauchten die beiden. Graustreif sprang vor Sonnepfote. ''Lasst sie, in gewisserweise hat sie recht'', sagte er zu den Schülern und sie gingen allesammt zurück zum Lager.
3
Buchenpfote saß in der Menge die sich am Abend vor dem Hochstein versammelt hatte. Tigerstern sprang mit einem Satz auf den Hochstein. ''Heute möchten wir einen Schüler zum Krieger erklären'',verkündete er und sah kurz auf Buchenpfote. ''Buchenpfote hat heute tapfer gegen drei Schüler und einen Krieger gekämpft und gewonnen'',erzählte er, ''Ich finde er hat Mut bewiesen und ist bereit, Krieger genannt zu werden...wer ist dafür?!''. Die gesammte Katzenmenge jubelte zurufe. Tigerstern sprang vom Hochstein und ging auf Buchenpfote zu. Buchenpfote kam ihm Stolz entgegen und Tigerstern sah ihn an und nahm ihn mit auf den Hochstein. ''Buchenpfote....bist du bereit ein Krieger zu sein?'',fragte er ihn. Buchenpfote nickte und sagte: ''Ja das bin ich!''. Die Katzenmenge jubelte erneut und Tigerstern brachte sie mit einem Schwanzschnippen zum Schweigen. ''Gut, von nun an wirst du Buchenherz heißen. Trage diesen Namen mit ehre'',sagte Tigerstern. Buchenpfote beugte sich vor und leckte Tigerstern die Schulter. Die Katzen riefen:''BUCHENHERZ, BUCHENHERZ, BUCHENHERZ!''. Immer und immer wieder. Buchenherz sprang vom Hochstein und wurde von sämtlichen Katzen beglückwünscht.
Zur gleichen Zeit geschah das ähnliche im Donnerclan Lager. Sonnenpfote wurde zu Sonnenpelz und war stolz darauf. Feuerstern und Sandsturm blickten ihre Tochter voller Stolz an. Sie war die einzige Katze aus Sandsturms Wurf. Sonnenpelz sah hinüber zu Mausefell die schluchzend in einer dunklen Ecke des Lagers saß. Vorsichtig ging sie zu ihr. ''Mausefell, was ist denn los?'',fragte sie vorsichtig. Mausefell blickte auf. ''Buchenpfote, ach Buchenpfote'', sagte sie nur schluchzend und mit gesenktem Blick. Sonnenpelz wollte die Kätzin nicht nerven und ging davon um Wache zu halten.
Der nächste Tag war unheimlich still. Kein einziger Vogel erhob seine Stimme zu einem Lied. Buchenherz war gerade dabei an einer Maus zu fressen als die gestern ernannte Killerkralle zu ihm kam. Buchenherz stand auf und sah sie an. Killerkralle streifte ihren Schwanz unter seinem Kinn entlang und lief um ihn herum. ''Na, stolz ein Krieger zu sein? Du hast es dir wirklich verdient'', schnurrte die Kätzin. Buchenherz nickte. ''Ja, ich bin froh das du auch eine Kriegerin geworden bist'', schnurrte er zurück. Sie schmiegte sich an ihn. ''Tigerstern plant einen angriff auf den Donnerclan'', sagte sie zu ihm. ''Wieso das?'', fragte Buchenherz. ''Er meinte, er hätte langeweile'', entgegnete Killerkralle und ging dann davon. Buchenherz überlegte kurz.
Einen angriff auf den Donnerclan, da würde der braune Kater niemals, nein, niemals mitmachen !
Er würde seine einzige Freundin verraten, Sonnenpfote, bestimmt war sie jetzt auch schon Kriegerin. Buchenherz erhob sich von seinem Platz und ging richtung Donnerclan Revier, es war gefährlich, doch es war wichtig. Der Kater mauzte leise, sehr leise, doch es gab keine Antwort, wieder mauzte er, wieder nichts. Er drang etwas weiter ins Revier ein, da roch er Donnerclan - Katzen, warscheinlich eine Patroullie. Buchenherz legte sich flach auf den Boden und versteckte sich im Farn, Mausefell roch ihn. "Hier riecht es nach Schattenclan", fauchte sie und untersuchte alles genau, sie kam Buchenherz immer näher, sein Herz pochte laut und er hatte Angst, dass es ihn verraten könnte, da stand Mausefell mit ausgefahrenen Krallen vor ihm, er blickte auf ihre Pfoten, er lag noch immer flach am leicht matschigen Boden, alles war still. "Buchenpfote", flüsterte sie leise. "Nein, Buchenherz wenn dus genauer willst", knurrte er und erhob sich, die graue Kätzin rührte sich nicht. "Kenn ich dich?", fragte er dann und fauchte ganz kurz, er spielte mit seinen Krallen und bohrte sie dann tief in den Moosigen Boden. "Buchenherz, du bist also schon ein Krieger, ich bin stolz auf dich", lächelte Mausefell nun, Buchenherz verstand nicht recht. "Ich kenn dich doch garnicht, was macht dich das so glücklich", staunte er, öffnete die Augen etwas weiter und wich ein paar Pfotenschritte zurück. "Buchenherz, ich bin...", sagte sie, Buchenherz unterbrach sie. "Nein, du bist nichts !", fauchte er und rannte an ihr vorbei, von der seite riss ihn Langschwanz um und biss ihn ins Genick. "Verschwinde, ungeziefer", knurrte er durch das dichte Fell durch. Buchenherz kratzte ihm ins Gesicht und sprang an den Katzen vorbei, sie folgten ihm.
Buchenherz preschte direkt ins Lager hinein, die Katzen im Lager schrien erschrocken auf, fauchten, knurrten, einige schnurrten. Buchenherz hatte keine Zeit für sie, er suchte Sonnenpelz. Er ging direkt zu Feuerstern. "Feuerstern", keuchte er, "wo ist deine Tochter?". "Ich weiß nciht was dich das angehen sollte", fauchte er und stellte sein Fell auf. "Hier bin ich", hörte man Sonnepelz' sanfte Stimme, "Was ist los?".
"Sonnenpelz, ich muss dir was sagen", begann Buchenherz.
"Was du mir sagen willst, das kannst du allen sagen", entgegnete sie udn sah ihn an.
"Na gut, ich bin sicher das ich danach verurteilt werde, nicht von euch, sondern vom Schattenclan, aber es ist sehr wichtig", rief er aus und sah Feuerstern an, dieser deutete auf den Hochfelsen, Buchenherz nickte und sprang auf den Hochfelsen, die Katzen sahen ihn an. "Der Schattenclan plant einen Angriff auf den Donnerclan", rief er und sah sich um, er sah entsetzte gesichter, einige sahen ihn zweifelnd an. "Ja, es stimmt, auch wenn ihr mir nciht glaubt, sie köntnen jeden moment losziehen, ich muss zurück, ich werde kämpfen, aber nicht gegen euch, sondern für euch", rief er noch lauter als zuvor, sprang dann vom Felsen und sah Feuerstern an, dieser nickte dankbar, dann rannte Buchenherz aus dem Ginstertunnel heraus. Sonnnepelz seufzte. "Ob er sein Wort hält?", fragte sie dann so laut das es jeder hörte, doch es war eher an die selbst gerichtet, dann verschwand sie im Kriegerbau.
"LOS!", hörte Buchenherz Tiegerstern schreien als er unbemerkt wieder auftauchte, die Katzen schrien, sie jubelten, nun würde es Krieg geben, einen blutigen Krieg!
4
Der Schattenclan ging seinen Weg. Sie gingen vorwärts, wie als würde etwas an ihrem Fell ziehen, sie zwingen zu kämpfen. Buchenherz ging sehr am Rand und ziemlich weit hinten, ihm war das unangenehm zwischen blutsüchtigen Mörderkatzen zu stehen, er knurrte leise etwas vor sich hin. "Du wirst doch gut kämpfen, oder?", lachte Killerkralle leise neben ihm. "Ich habe deine rede gehört", setzte sie fort und sah ihn mit ihren bersteinfarbenen Augen an, ihr weiß - graues Fell leuchtete in der Sonne. "Sollte ich sehen das du dich wirklich gegen uns stellst, werde ich keine scheu haben sich zu töten", knurrte sie dann, fuhr die Krallen aus und ging wieder richtung mitte des Trupps. Als sie am Donnerweg ankamen, war er stark befahren. "So könne wir den Weg nicht überqueren!", keuchte Buchenherz, teils erleichtert. "Doch, das werden wir und wir müssen", knurrte Killerkralle und rannte mit voller Geschwindigkeit hinüber, beinahe wäre sie überfahren worden. Die anderen Katzen folgten, alle außer Buchenherz. Als der braune Kater gerade einen schritt tun wollte, hörte er einen Schrei. Erschrocken wich her zurück, der Verkehr stellte sich ein. Wieder war alles Still, wirklich alles. Winterfell lag auf dem boden, er war tot, das hat sogar Buchenherz erkannt. "Wir können ihm jetzt nicht helfen, wir haben es eilig", meinte Tigerstern. Das einzige was er getan hatte war, dass er den toten von dem Donnerweg geholt hatte. Auch Buchenherz überquerte nun den Weg, die scheu war weg, es war hass den er nun spührte. Hass auf den Schattenclan. Keine Katze zeigte gefühle zu dem toten, wie als hätte es keinen toten gegeben. "Er war ein guter Krieger", murmelte Tigerstern nur beim Gehen. Buchenherz bemerkte hinter sich eine trauernde Kätzin, es war Diamantenauge. Sie sah betrübt auf den Boden und beobachtete jeden ihrer Schritte, doch die trauer konnte sie nicht verbergen. Buchenherz entschloss sich neben ihr zu laufen. "Nimms nicht so schwer, im Krieg werden wohl viele fallen", sagte er, er bemerkte erst jetzt, dass die Katzen auf dem weg zum Flusslcan waren. Der Anführer empfing sie Herzlich. "Also, gehen wir los?", fragte er finster.
Tigerstern grinste fies und nickte zustimmend, dann rannte er los und der Flussclan so wie der Schattenclan folgten Tigerstern, es war also ein doppelter Kriegstrupp. Buchenherz schluckte schwer, es wäre die Stunde in der er sich entscheiden müsste. Würde er für den Donnerclan kämpfen, so würde ihn der Schattenclan kurz darauf umbringen, noch beim Kampf warscheinlich. Wenn er jedoch für den Schattenclan kämpfen würde, würde er den Donnerclan enttäuschen. "Sternenclan, was soll ich tun?", fragte er stumm zum Himmel udn sah beim schnellen Sprint zum Himmel hinauf.
ich werd weiterschreiben - irgendwann xD